Ein Mieter hat den Mietverein eingeschaltet, er war mit den Kosten für die Hausflurreinigung nicht einverstanden. Angeblich hätte man beim Aufwischen des Hausflures kein Reinigungsmittel in das Aufwischwasser getan und so Kosten gespart, die dann aber weiter gegeben worden wären. Die Sache ging vor Gericht.
... als Hausverwalter
Ein Mieter hat sich bei Auszug aus der Wohnung die Schlüsselübergabe gespart, er hat dann das Schlüsselbund in seinen Hausbriefkasten geworfen, mit dem Briefkastenschlüssel. Der Schlüsseldienst hat geholfen.
... als Hausverwalter
Ein Mieter hat in seiner Wohnung deart viel geraucht, daß alle Türen "Quitte-Gelb" waren. Beim Abschrauben der Gardinenschiene klebte diese von alleine an der Decke. Beim Überstreichen der Wandtapete kam das Nikotin wieder durch. Normales Renovieren reichte hier nicht mehr. Eine Malerfirma wurde mit der Sanierung beauftragt.
... als Hausverwalter
Beim Einbau einer Wendeltreppe aus Stahl betrug der Abstand der untersten Stufe zum Fußboden ca. 28 cm. Als ich dies bemängelte, meinte der Bauleiter, man wäre ja noch nicht fertig, es fehle noch der Estrich. Nach Einbringen des Estrichs betrug der Abstand noch immer ca. 26 cm. Antwort des Bauleiters, ja, nun wisse er auch nicht weiter. So mußte noch eine weitere unterste Stufe eingeschweißt werden, zwar nicht schön, aber es mußte sein.
... als Bauherr
Die Abluftführung der Dunstabzugshaube sollte direkt durch die Aussenwand erfolgen. Aufgrund eines Fachwerkbalkens, der im Wege war, baute man drei Winkel des Abluftkanals zu je 90° ein. Da kam dann nicht mehr viel Abluft raus. Zur Abhilfe wurde dann ein Loch in den Fachwerkbalken geschnitten, wo der Abluftkanal durchgeführt wurde. Der Fachwerkbalken mußte dann verstärkt werden.
... als Bauherr
Obwohl ein Bauzeichnung vorlag, wurde im Erdgeschoß statt einer Tür ein Fenster eingebaut, und umgekehrt. Dies mußte wieder geändert werden. Da die Aussenwand im EG aus Felssteinen bestand, drohte hier ein Einsturz. Der Umbau erfolgte mit viel zusätzlichem Aufwand.
... als Bauherr
Das Haus stand beim Erwerb unter Denkmalschutz und wurde unter Denkmalschutzauflagen saniert. Nach Fertigstellung hieß es dann, man habe sich geirrt, es stünde doch nicht unter Denkmalschutz. Das Haus wäre schon ein paar mal umgebaut worden, so daß nichts Denkmalschutzwürdiges mehr vorliegen würde. Den Mitarbeiter in der unteren Denkmalschutzbehörde, der das ursprünglich entschied, gab es nicht mehr. Ich bleib auf meinen erheblich höheren Kosten "sitzen".
... als Bauherr
Beim Einbau der Aussenklingeltastatur war der Klingelknopf so weit entfernt, daß man ihn nicht erreichte. Man kam normal einfach nicht ran. Auf Nachfrage beim Elektriker, warum die Klingel so weit entfernt ist, meinte dieser, länger wäre das Kabel nicht gewesen. Natürlich wurde dies geändert.
... als Generalunternehmer
Bei allen Innentüren war der untere Türspalt zu groß. So hätte der Kunde das nicht abgenommen. So mußte der Tischler sämtliche Türen ausbauen und in seiner Werkstatt entsprechend herrichten Er hat dann Absenkdichtungen eingebaut, womit der Kunde einverstanden war.
... als Generalunternehmer
Vor dem Giessen der Bodenplatte hatte die Sanitärinstallationsfirma den Abwasseranschluß für die Toilette falsch installiert. Nun befand sich dieser Anschluß mitten im Flur. So mußte die Bodenplatte nachträglich aufgemacht und der Abwasseranschluß verlegt werden.
... als Generalunternehmer
Eine ältere Dame wollte ihr Haus verkaufen. Sie nahm mit uns Kontakt auf und es kam zum ersten Gespräch.
Wir vereinbarten dann einen weiteren Termin, um Details festzulegen.
Als wir zum zweiten Termin erschienen, öffnete jedoch niemand. Wie sich später herausstellte, hatte sich die Frau in ihrem Haus erhängt.
Die Erbengemeinschaft beauftragte uns mit dem Verkauf des Hauses. Beim Notartermin tuschelten die Erben, ob wir evtl. etwas mit dem Tod der älteren Dame zu tun haben könnten. Der Verkauf des Hauses verlief dann aber reibungslos.
... als Makler
Ein anderer Makler hatte ein Grundstück im Angebot, ich den Kaufinteressenten dazu. Wir einigten uns auf eine Provisionsteilung und vereinbarten dies schriftlich.
Ein Termin beim Notar wurde vereinbart.
Nun muß ich dazu sagen, daß ich vor diesem Makler gewarnt worden war, man könne ihm nicht vertrauen. Aber, was sollte schon passieren.
Als ich zum Notartermin erschien, sagte mir die Sekretärin, der fand doch schon vor zwei Tagen statt.
Es stellte sich heraus, daß der andere Makler um eine Terminvorverlegung beim Notar gebeten hatte. Er rief dann meine Kunden an und teilte ihnen mit, daß ich vorläufig keine Zeit hätte. Die komplette Provision strich er alleine ein.
Das Verfahren vor Gericht, habe ich gewonnen, jedoch war der Makler mittlerweile insolvent.
... als Makler